Podiumsdiskussion zum Thema "Suizidtourismus"

 

Am Donnerstag, den 28. November 2019 um 16 Uhr c.t. laden das Zentrum für Medizinrecht der Georg-August-Universität Göttingen und die Demokratische Aktion Fachschaft (DAF) erneut zu einer spannenden Diskussion zu einer aktuellen gesellschaftlichen und rechtlichen Frage in das Zentrale Hörsaalgebäude, Raum ZHG 007, ein.

 

„Going to Switzerland“ – dieser Ausdruck ist in Großbritannien längst ein Euphemismus für die Suche nach Sterbehilfe in der Schweiz. Knapp 800.000 Menschen weltweit wählen laut der WHO jährlich den Freitod. Mehr als 1.000 von ihnen haben allein im Jahr 2017 eine Suizidbegleitung in der Schweiz in Anspruch genommen. Neben der größten Organisation, „Exit“, die nur Personen mit Wohnsitz in der Schweiz eine solche Begleitung anbietet, können sich über „Dignitas“ auch Ausländer in den Tod helfen lassen – von 1998 bis 2017 waren das 2.771 Menschen. Der größte Teil der Sterbewilligen kommt mit einem Anteil von fast 45% aus Deutschland. Aber warum boomt der „Suizidtourismus“ gerade in der Schweiz? Während dort die direkte aktive Sterbehilfe, z.B. durch das Verabreichen einer tödlichen Injektion, wie in Deutschland strafbar ist, werden die passive Sterbehilfe sowie die Beihilfe zum Selbstmord als grundsätzlich erlaubt angesehen. In Deutschland ist die geschäftsmäßige Suizidassistenz dagegen untersagt. Seit Inkrafttreten von § 217 StGB haben deutsche Sterbehilfeorganisationen in der Folge ihre Tätigkeit eingestellt. Zu einem Stopp des Suizidtourismus führte das nicht – Ende 2018 standen 3.338 Menschen aus Deutschland auf der Warteliste von „Dignitas“.

 

Inwiefern kann ein Verbot der Sterbehilfe in Deutschland also gerechtfertigt sein, wenn in der Folge sterbewillige, oft schwerkranke Menschen ins Ausland reisen, um sich das Leben zu nehmen? Werden Suizidtourismus und Sterbehilfeorganisationen dadurch nicht sogar gefördert? Und ist es moralisch und gesellschaftlich vertretbar, Menschen den legalen Weg in den Suizid zu verwehren? Diese und weitere Fragen möchten wir im Rahmen unserer Diskussion unter dem Titel „Suizidtourismus“ mit Ihnen und Euch besprechen.

 


Exkursion nach Hamburg - Zur Rechtsabteilung des Nachrichtenmagazins SPIEGEL und des Internetkonzerns Google

 

Das DAF Exkursionsreferat hat vom 12. bis 13. November eine Exkursion nach Hamburg zu den Rechtsabteilungen des Nachrichtenmagazins SPIEGEL und des Internetkonzerns Google veranstaltet. 

 

Auch der Spaß kam nicht zu kurz - abgerundet wurde der Ausflug durch ein gemeinsames Abendessen mit leckeren Cocktails.

 

Es war eine sehr erfolgreiche Exkursion, welche uns einen guten Einblick in den Berufsalltag eines Syndikus ermöglicht hat.

 


Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

 

Am 04.11.2019 in ZHG 005 ist es soweit: Die Veranstaltung „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ findet wieder statt.Lauscht ab 18 Uhr c.t. einem interessanten Vortrag über die Auswirkungen, Gefahren und Konsequenzen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.

Der Vortrag wird durch ein spannendes Live Experiment begleitet.Als Referent wird uns erneut Herr Dr. Jitschin, Richter am Amtsgericht Göttingen, durch die Veranstaltung führen.Wenn ihr Euch das nicht entgehen lassen wollt, schaut vorbei!

Die DAF freut sich auf Euch!


Bündnis SOS Studiwerk

 

Wie Ihr vielleicht schon bemerkt habt, gibt es heute nur Erbsensuppe in den Mensen, das geschieht nicht, um Euch zu ärgern, sondern um die Aufmerksamkeit mal auf ein großes Problem zu lenken:

 

Das Studierendenwerk hat zu wenig Geld, denn trotz steigenden Studierendenzahlen ist der Beitrag, den das Land Niedersachsen an die Studierendenwerke zahlt, seit 2014 gleich geblieben.

Das sorgt dafür, dass Kosten für notwendige Sanierungen, Mensen und andere Projekte der Studierendenwerke auf die Studierenden umgelenkt werden.

So kann es nicht weitergehen!
Die Landesregierung in Niedersachsen muss sich endlich wieder ihrer sozialen Verantwortung gegenüber Studierenden bewusst werden!
Deshalb unterstützen wir das Bündnis SOS StudiWerk und bitten Euch die Petition https://bit.ly/2NhlTtn zu unterzeichnen!


Einsteigerabend

 

Liebe Erstis und Interessierte, wir möchten Euch herzlich zum Einsteigerabend der DAF am 29.10.2019 um 20:00 Uhr c.t im Verfügungsgebäude Raum 2.104 einladen.

 

Viele von Euch haben uns bereits in der O-Phase als Tutoren kennengelernt.

Jedoch umfasst die Arbeit der DAF als hochschulpolitische Gruppe auch ganz andere Bereiche, wie die Planung und Organisation von Veranstaltungen, die Studierendenvertretung in den einzelnen Gremien und vieles mehr.

 

Dies wollen wir Euch auf dem Einsteigerabend näher bringen und bei Fragen Rede und Antwort stehen.

Für Snacks und Getränke ist natürlich auch gesorgt. :)

 

Wir freuen uns darauf, Euch bei einer geselligen Runde kennenlernen zu dürfen!

 

Eure DAF

 


Exkursion zum Bundesverwaltungsgericht

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, vom 29.10.19 auf den 30.10.19 wollen wir mit Euch nach Leipzig fahren, um an zwei mündlichen Verhandlungen des Sechsten Senats des Bundesverwaltungsgerichts teilzunehmen.

 

Verhandelt wird zum einen die Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht während des Zweitstudiums und zum anderen die Interessenabwägung zwischen Jugendschutz und Kunstfreiheit.

 

Bei Interesse meldet Euch gerne über daf-exkursionen@outlook.de bis zum 25.10.19 um 20:00 Uhr. An- und Abreise sowie Übernachtungsmöglichkeiten haben wir für Euch organisiert, müssen aber selbst getragen werden.

 

Wir freuen uns auf Euch!

Euer DAF-Exkursionsreferat


Sommer-DAF-Fahrt 2019

 

Am Freitag den 6.9 ging es für 11 Dafis nach Graal Müritz. Der dafblaue Pavillon wurde 50m entfernt vom Meer aufgestellt und alle Zelte wurden drum herum aufgeschlagen. Bei meist trockenem Wetter haben wir die Zeit am Strand, beim Radfahren und teilweise sogar im Meer genossen. Morgens wurde ausgeschlafen in den Tag gestartet. Dann folgten meistens ein paar Partien Volleyball und Wikingerschach, manchmal aber auch nur entspannte Gespräche am Strand. Beim abendlichen Grillen und anschließendem Lagerfeuer konnte man das hinter uns liegende halbe Jahr Revue passieren lassen.

Liebe Grüße vom Innenreferat 


Ist der Tod frei? - Wenn Gerichte über das Sterben bestimmen 

 

Am Donnerstag, den 18. Juli um 16:00 Uhr c.t. laden die DAF – Demokratische Aktion Fachschaft – und die Abteilung für strafrechtliches Medizin- und Biorecht der Juristischen Fakultät erneut zu einer spannenden und interdisziplinär besetzten Podiumsdiskussion ins ZHG 009 ein.

 

Mit einer lang erwarteten Entscheidung hat der Bundesgerichtshof (BGH) am 03. Juli 2019 nun Klarheit in einer rechtlich wie ethisch umstrittenen Diskussion geschaffen. Ärzte, die Menschen bei ihrem Tod beistehen, sind nicht verpflichtet das Leben ihrer Patienten zu retten, sofern deren Entscheidung zum eigenen Tod bewusst und freiwillig erfolgte.

 

In einer interdisziplinären Diskussionsrunde soll nun unter dem Motto „Ist der Tod frei? – Wenn Gerichte über das Sterben bestimmen“ das Urteil des Bundesgerichtshofes reflektiert werden. Was sind die Folgen für die Betroffenen? Wie lässt sich der Wille der Toten zweifelsfrei feststellen? Neben den rechtlichen Aspekten werden medizinische Hintergründe beleuchtet und auch persönliche Erfahrungen aus den Verfahren durch einen der Verfahrensbeteiligten selbst wiedergegeben. Die DAF – Demokratische Aktion Fachschaft - und die Abteilung für strafrechtliches Medizin- und Biorecht der Juristischen Fakultät freuen sich auf eine spannende Veranstaltung und zahlreiche interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer!


Impfpflicht - Keine Macht den Masern?

Am 03. Juli um 20:00 Uhr c.t. laden das Zentrum für Medizinrecht der Georg-August-Universität Göttingen und die DAF – Demokratische Aktion Fachschaft zu einer weiteren Podiumsdiskussion in diesem Sommersemester 2019 ins ZHG103 ein.

 

Mit einer medial viel beachteten Forderung stieß Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor einigen Wochen eine hitzige Debatte um die Einführung einer Pflicht (zumindest) zur Masernimpfung an. Ein Anfang Mai vorgelegter Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes sieht dabei eine solche Pflicht zur doppelten Masernimpfung für Kinder, die mit dem Besuch der Schule oder eines Kindergartens beginnen, bis März 2020 vor. Gleiches soll für Personen gelten, die mit diesen Kindern unmittelbar in Kontakt stehen.

 

Ist die Einführung einer Impfpflicht wirklich medizinisch geboten? Wie kann garantiert werden, dass in das Recht des Einzelnen auf körperliche Unversehrtheit nicht zu Lasten von Rechten Dritter eingegriffen wird? Kann ein solcher Eingriff in die Freiheit des Einzelnen ethisch gerechtfertigt werden? Diesen und weiteren Fragen rund um die mögliche Einführung einer deutschlandweiten Impfpflicht – nicht nur, aber auch für die Masern - stellt sich die vom Zentrum für Medizinrecht in Kooperation mit der DAF – Demokratische Aktion Fachschaft organisierte Podiumsdiskussion unter der Überschrift „Impfpflicht – Keine Macht den Masern?“. 


Sport- und Markenrecht: Warum Schuhe Millionen wert sein können

Abseits, Ecke, Elf-Meter. Begriffe, die den meisten von uns aus dem Fußball geläufig sind. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts, indem Studenten in Großbritannien die ersten Regeln für den Bolzplatz aufstellten, hat sich viel getan. Neben den Regeln für das Spielfeld hat sich ein umfangreiches und eigenständiges Rechtsgebiet im gesamten Sport entwickelt. Das warf und wirft auch stets wieder neue Fragen auf:


Wieso tragen Sportler eigentlich Markenausstattung?


Was geschieht, wenn ein Werbeträger Doping betreibt?


Wie läuft ein Vereinswechsel von prominenten Sportlern rechtlich ab?


Zu Fragen wie diesen und vielen weiteren werden Prof. Dr. Thomas Mann, Dr. Markus Kürten Euch einen Einblick hinter die Kulissen des modernen Sports geben. Von der Gestaltung von großen Werbeverträgen der Vereinsgiganten wie FC Bayern München, was die Karriere von Golfprofi Tiger Woods eigentlich mit der Börse zu tun hat, bis hin zu den rechtlichen Vorgaben für Werbeausstatter wird der Abend einige spannende Fragen und Antworten bereithalten.

Stattfinden wird das Ganze am 29.04.2019 um 20:00 Uhr in ZHG 001 und Ihr seid alle herzlich willkommen!

Nach dem Vortrag wird es die Möglichkeit für Fragen und einen Austausch mit unseren Referenten geben.

Wir freuen uns auf einen informationsreichen und spannenden Abend mit Euch!


Reform der Organspende - Brauchen wir die Widerspruchslösung?

 

Am 25.04.19. um 19:00 ct laden euch das Zentrum für Medizinrecht der Georg-August-Universität Göttingen und die DAF zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Organspende ins ZHG 006 ein.

Für Aufsehen und rege Diskussionen sorgte ein Vorstoß des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU). Zur Erhöhung der Spenderzahlen sprach sich Spahn für die Einführung der so genannten "Widerspruchslösung" aus, wie sie in anderen Ländern, wie z.B. Spanien, bereits praktiziert wird. Demnach solle jeder Mensch, der für eine postmortale Organspende in Frage kommt, mit dieser grundsätzlich einverstanden sein, wenn er dem nicht zu Lebzeiten ausdrücklich widersprochen hat.

Doch was spricht eigentlich für und was gegen die Widerspruchslösung? Welche alternativen Modelle könnten den Menschen, die auf ein Spenderorgan warten, ebenso gut - oder sogar besser - helfen? Wie kann die Zahl der Spender erhöht und gleichzeitig ihre Grundrechte effektiv geschützt werden?

Um sich diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Reform der Organspende zu stellen, veranstaltet das Zentrum für Medizinrecht der Georg-August-Universität in Kooperation mit der DAF - Demokratische Aktion Fachschaft eine offene Podiumsdiskussion unter der Überschrift "Reform der Organspende - brauchen wir die Widerspruchslösung?"

Die Diskussion steht allen Interessierten offen, der Eintritt ist kostenlos. Im Anschluss an die Diskussion wird es die Möglichkeit geben, Fragen an die Referenten zu stellen.


Exkursion zum Bundesverfassungsgericht

 

Das DAF Exkursionsreferat hat vom 15. bis 17 April eine Exkursion zum Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe veranstaltet. Am 15. April gegen Nachmittag ging es gemeinsam mit den Teilnehmern nach Karlsruhe. An den beiden darauffolgenden Tagen haben wir uns eine mündliche Verhandlung des zweiten Senats in Sachen § 217 StGB (geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung) angehört. Verhandelt wurde über sechs Verfassungsbeschwerden, welche sich unmittelbar gegen § 217 StGB richteten. 

Gemütliche Kneipenabende und ein gemeinsames Abendessen mit Professor Paulus haben den Ausflug abgerundet und die Gruppendynamik gestärkt.

Es war eine sehr erfolgreiche Exkursion, welche uns einen guten Einblick in den Alltag des Bundesverfassungsgerichts gegeben hat.


Seerecht- Wem gehört eigentlich das Meer?

Das internationale Seerecht gehört zu den ältesten Regelungen des Völkerrechts und trotz seiner langen Geschichte lässt es so viel Spielraum für Mythen und Spekulationen.
Ab wann befindet man sich eigentlich auf See? Wie sind die Meereszonen genau festgelegt und welche Regelungen gelten in den jeweiligen Zonen?
Mit diesen Fragen und vielen weiteren Aspekten wird Prof. Dr. Alexander Proelss mit Euch in die tiefen Gewässer des „Seerechts“ eintauchen.  Von der Entstehung, zum Inhalt des Seerechtsübereinkommens bis hin zu aktuellen Themen wie den Klimawandel und der Seenotrettung.
Prof. Dr. Proelss beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem internationalen See- und Umweltrecht und ist zudem an zahlreichen nationalen wie internationalen Forschungsprojekten beteiligt. Seit diesem Jahr hat er den Lehrstuhl für internationales Seerecht und Umweltrecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg inne.

Nach dem Vortrag wird es die Möglichkeit geben Fragen zu stellen und mit unserem Referenten ins Gespräch zu kommen.

Wann? : Mittwoch, den 09.01.2019 um 19 Uhr c.t.

Wo? : ZHG 001